Wo die Schule heute steht

Der Schulbetrieb wird von den beiden Gründern Aida Ndiaye Traoré und Tala Sène und einem stellvertretenden Direktor, Mamadou Diouf, vor Ort geplant und geführt.

 
Die Schule mit ihren zwei Standorten (Mbour und Malicounda) hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt. Sie hat an Stabilität, Qualität, Grösse und Transparenz gewonnen:

  • 2008 Staatliche Anerkennung als Privatschule. Die Schule wird von staatlichen Inspektoren besucht, die ihr sehr gute Zeugnisse ausstellen und von der kontinuierlichen professionellen Entwicklung beeindruckt sind.
  • Unterstützung des Ministeriums für Erziehung in Fachfragen und für
    die Qualifikation der Lehrerinnen und Lehrer.
  • Das Lehrerkollegium hat sich stabilisiert.
  • Die Aus- und Fortbildungen werden hoch geschätzt und mit viel Eigeninitiative fortgesetzt.
  • Die Direktion konnte durch Schulungen auf ihre komplexere Führungsarbeit vorbereitet werden.

Seit 2009 werden in den oberen Klassen vermehrt Lehrerinnen angestellt, so erleben die Schülerinnen und Schüler neue Rollenmodelle. Heute ist das Verhältnis zwischen Lehrerinnen und Lehrern ziemlich ausgeglichen. Insgesamt sind an den zwei Standorten der Schule 28 Lehrpersonen, zwei DirektorInnen und 4 Hilfskräfte beschäftigt, d.h. es wurden über 30 Arbeitsplätze geschaffen.

 
Gesamthaft besuchen gegen 400 Schülerinnen und Schüler die Schule. Der Übergang nach Kindergarten und Primarschule in die weiterführende Schule ist gewährleistet und funktioniert sehr gut. Damit ist die Anschlussfähigkeit an die staatliche Schule gesichert. Über 80 Prozent der Kinder schaffen den Übertritt in die Mittelschule.
 
Darüber hinaus leistet die Schule viel Sensibilisierungs- und Präventionsarbeit:

  • Über regelmässige Elternabende werden die Eltern in die Bedeutung, den Aufbau und die Unterstützung der Schule einbezogen.
  • Es wird über Hygiene informiert und aufgeklärt
  • Für die Kinder gibt es gesundheitliche Untersuchungen im Gesundheitszentrum.
  • Das Ausstellen von Identitätskarten für die Kinder ist eine aufwändige, aber ganz wichtige Arbeit - denn nur eine eigene ID erlaubt den Zugang in eine staatliche Schule.
  • Seit der Gründung der Schule werden speziell Mädchen zum Schulbesuch angeregt (etwa zwei Drittel der Schulkinder sind Mädchen, was sehr ungewöhnlich ist für Senegal). Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Kinder von Müttern, die lesen und schreiben können, gesünder sind als Gleichaltrige, deren Mütter Analphabetinnen sind. Ebenfalls haben Mütter, die eine Schule besucht haben, weniger Kinder und sind eher fähig und bereit, eine Arbeit ausserhalb des Hauses zu übernehmen.